Das Bureau
“Science meets activism and entrepreneurship”
Im Sinne der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) geht es dabei um alle Bereiche des Lebens, der Wirtschaft und der Gesellschaft. Dafür gibt es viel zu tun. Viele Menschen, Organisationen und Unternehmen arbeiten daran – oft noch wenig mit einander verbunden, viele fühlen sich von der Herkulesaufgabe überfordert.
Ziel
Ein physischer Ort für eine neue Kooperationskultur. Erfahrene Nachhaltigkeitsaktivist*innen und Forscher*innen arbeiten mit jungen, engagierten Menschen, Organisationen und Start-ups in kollegialem Umfeld mit gemeinsamer Infrastruktur. Networking at its best!
Angebot
Das Bureau der Zivilgesellschaft ermöglicht seinen Mitgliedern einen flexiblen und zentralen Arbeitsplatz in Wien. Der informelle Austausch zwischen verschiedenen nachhaltigen Organisationen sorgt für Motivation und Freude in einer sehr zurückgezogenen Zeit, aber auch der konkrete Wissensaustausch mit Expert*innen in ihrem Feld wird durch verschiedene Veranstaltungen und im Alltag gefördert. Auch das Archiv des SERI-Institutes bietet viel Know-How und umsetzbare Ideen.
Aktuelle Informationen dafür gibt es auf unserer WeChange-Seite und den Flyer hier als pdf.
Einladung
Daher laden wir interessierte Unternehmen und zivilgesellschaftliche Organisationen ein im Büro in der Schwarzspanierstraße 4/4 (ehem. SERI-Büro) einen oder mehrere Tage in der Woche zu verbringen und zu einem fairen Untermietzins eine Bürogemeinschaft zu bilden. Ideal wäre eine gemeinsam finanzierte Teil-
oder Vollzeitkraft als „bezahlte Seele“ des gesamten so entstehenden Netzwerks. Dazu könnte mit zusätzlichem Kapital das Büro auf bis zu 150m2 ausgebaut werden. Ein kooperatives Büro bietet auch vielen Initiativen finanzielle Vorteile.
Monatliche Kosten
50€ Mini-Paket: 1 fixer Tag pro Woche Anwesenheit, Postadresse
100€ Mitglieder-Paket: Büronutzung jederzeit, Nutzung der Infrastruktur, Zoom-Account
200€ Unterstützungs-Paket: Fixer Schreibtisch, Förderung einer Sekretariats-Kraft
Kontakt:
Dennis Walden – dennis.walden@cooppa.at (oder office@cooppa.at)
Bureau der Zivilgesellschaft: Augasse 2-6, 1090 Wien (Alte WU bei Spittelau)
Zivilgesellschaft – Mitglieder – Organisation
Zur Zivilgesellschaft in unserem Sinne zählen alle NGOs, die zahllosen Vereinigungen formaler (Vereine) oder informeller Art (diverse Initiativen ohne Vereinscharakter), die gemeinsam an einer sozial-ökologischen Transformation in einem tiefen und radikalen (an die Wurzel gehenden) Sinn wirken.
Gründet wurde das Bureau im Jahre 2019 von Fritz Hinterberger und Georg Pleger. Derzeit wird es von cooppa verwaltet und vom Vorstand ehrenamtlich geleitet. Danke auch an alle Mitglieder für die ressourcenschonende Zusammenarbeit und engagierte Mithilfe!
Die Community, die sich im „Bureau der Zivilgesellschaft“ zusammen gefunden hat, besteht derzeit aus:
cooppa Mediengenossenschaft
cooppa ist ehrenamtlicher Host und Hauptmieter des Bureaus. cooppa ist eine Genossenschaft von JournalistInnen und Organisationen, die hilft Inhalte und Aktivitäten besser und über die eigenen Kreise hinaus zu kommunizieren und einen effektiven Weg zum nachhaltigen Wirtschaften zu finden.
Club of Rome – Austrian Chapter
Der Verein zur Förderung des Club of Rome – Austrian Chapter koordiniert die österreichischen Aktivitäten des Club of Rome in Österreich und betreibt Projekte und Veranstaltungen unter anderem zu den Themen Wirtschaftswachstum, Energiepolitik, globaler Rohstoffhaushalt, Arbeit / Beschäftigung / Demografie.
Gemeinwohlökonomie – Gründungsverein
Der Gründungsverein der Gemeinwohlökonomie (GWÖ) unterstützt das Bureau und arbeitet hier derzeit an einem Unternehmensnetzwerk von gemeinwohlorientierten Unternehmen. Auch die Regionalgruppe Wien ist vertreten mit Fokus an bunten Aktionsplanungen, politischem Aktivismus und Bildungsarbeit. Die Bewegung der GWÖ setzt sich weltweit für ein nachhaltiges Messinstrument für Unternehmen ein. Dazu wurde die Gemeinwohlbilanz entwickelt, welche durch eine kompakte Bewertungsmatrix neben ökologischer Nachhaltigkeit auch soziale Aspekte in Organisationen bewerten lässt. Für weitere Informationen und Prototypen für eine gemeinwohlorientiertere Gesellschaft siehe hier: https://austria.ecogood.org/idee/
Re-Use Austria
Der Verein Re-Use Austria ist die freiwillige Interessenvertretung der sozialwirtschaftlich ausgerichteten Re-Use-Betriebe sowie der Reparaturnetzwerke und Reparaturinitiativen (z.B. Reparaturcafés), Themenführer für Re-Use in Österreich und maßgeblicher Player in der aktuellen Kreislaufwirtschaftsdebatte mit starkem Fokus auf intelligenter, fairer Rohstoffnutzung durch Verlängerung der Produktlebensdauer, Schaffung fairer Arbeitsplätze in diesem Sektor und Einbindung der Zivilgesellschaft in die Kreislaufwirtschaftsdebatte.
Vlinder – Restoring mangroves. Reversing climate change.
We are economists and environmentalists, engineers and data analysts of 10 nationalities. We trust each other and have enjoyed working together for many years.
Fritz Hinterberger
Nachhaltigkeit, Wirtschaft und Politik – das ist es, was mich in meiner beruflichen Tätigkeit immer wieder bewegt hat. Das führte mich 1993 ans Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und schließlich zur Gründung des Sustainable Europe Research Institute (SERI) in Wien, wo neben der praktischen (Beratungs-)Tätigkeit und Forschung die Kommunikation einen zentralen Stellenwert einnimmt.
2018 habe ich mit Kollegen in Österreich und Deutschland die Medienagentur cooppa gegründet, die sich ganz im Sinne eines positiven und konstruktiven Impact-Journalismus insbesondere auch der Kommunikation der Zukunft wie auch der 17 SDGs widmet. Seit April 2019 arbeite ich an der Universität für Angewandte Kunst Wien im österreichweiten UniNEtZ Projekt gemeinsam mit Eva Maria Stadler am SDG8 zu „decent work and economic growth“.
Website und Blog: http://fritz.hinterberger.com
Scientists for Future
Scientists4Future (S4F) ist Graswurzelbewegung, die Wissenschaflter:innen aller Disziplinen – von Klimawissenschaftler:innen bis hin zu Sozial- und Naturwissenschaftler:innen – hinter dem gemeinsamen Ziel einer wissenschaftsbasierten, mutigen und zukunftsorientierten Klimapolitik vereint. Dabei tragen Wissenschaftler:innen und Studierende die Bewegung großteils ehrenamtlich und rufen zur breiten Beteiligung und Unterstützung auf.